Jahrelanger Kampf der SPD Fraktion zur Schülerbeförderung ist erfolgreich

Veröffentlicht am 14.05.2024 in Kreistagsfraktion
 

von Martin Löffler

Der Kreistag hat nach jahrelanger Debatte zur Mindestentfernung der Grundschüler in seiner Sitzung am 13.05. den längst überfälligen Satzungsbeschluss gefasst. Damit sorgt der beharrliche Einsatz der SPD Fraktion, unterstützt von den Fraktionen der Grünen, der FDP und am Ende auch von Teilen der CDU-Fraktionen für Gerechtigkeit und Entbürokratisierung. Nur die Freien Wähler wollten das nicht.

Seit Jahren sorgte eine Regelung in der Satzung für Schülerbeförderung für viel Ärger: Die Mindestentfernung für Grundschüler. Worum ging es?

Die bisherige Satzung sah für alle Grundschüler grundsätzlich eine kostenlose Beförderung aller Grundschüler vor. Soweit so gut, wäre da nicht die Mindestentfernung von 3 Km zur Grundschule als Voraussetzung gewesen. Diese hatte die Wirkung, dass Schülerinnen und Schüler, die nur 2,9 Km oder weniger von Ihrer Grundschule entfernt wohnen den vollen (!) Monatskartenpreis zu entrichten hatten. Dabei ist klar, dass etwa einer 7 jährigen Grundschülerin, die 20 Kg wiegt, wohl kaum ein kilometerlanger Schulweg mit einem oft mehrere Kilo schweren Schulranzen zuzumuten ist. Es war deshalb klar, dass die vielen Einzelfallprüfungen zur Entfernung für einen erheblichen Mehraufwand in den Verwaltungen gesorgt hat.

Damit ist nun endlich Schluss: Die Mindestentfernung ist abgeschafft und allen Grundschülerinnen und Grundschülern steht nun die ermäßigte Monatskarte für 15 EUR zur Verfügung.

Die neue Regelung wird bereits mit dem kommenden Schuljahr umgesetzt - Gut so.

 

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